Big Man Migunov wechselt zu den Bees
Auch der vierte Neuzugang der TSV Bargteheide Bees kommt vom Eimsbütteler TV. Vladimir Migunov folgt seinen Teamkollegen Marcel Hoppe, Carl Ceesay und Ibrahim Jabby sowie seiner Trainerin Şükran Gencay zu den Bees. Der 28-Jährige kann als Power Forward oder Center auflaufen.
„Vladi ist einer der besten Rebounder und Defensespieler, die ich bisher coachen durfte“, sagt Bees-Trainerin Gencay. „Er ist ein echter Teamplayer, der mit viel Herz und Leidenschaft spielt. Er gibt keinen Ball verloren, zeigt 150 Prozent Einsatz und kämpft immer bis zum Ende. Er ist eine Bereicherung für jeden Coach und für mich ganz besonders, da ich vor allem seine menschlichen Qualitäten sehr schätze.“
Der 28-jährige Migunov stammt aus der Jugend der TSG Bergedorf und spielte auch im Herrenbereich zunächst für seinen Heimatverein. 2017 wechselte er zum ETV und avancierte dort im Laufe der Jahre zu einem unverzichtbaren Spieler. Als die Hamburger 2019/20 Meister in der 1. Regionalliga wurden, war Migunov mit 6,7 Rebounds pro Spiel bester Rebounder der Mannschaft. Und auch in der vergangenen ProB-Saison war der 1,95-Meter-Mann Top-Rebounder des ETV (5,6 RPG). Außerdem kam er 2021/22 in rund 30 Minuten Spielzeit auf durchschnittlich 5,1 Punkte, 1,8 Assists und 1,2 Steals.
„Schon beim ersten Training hat Vladi seine Vielseitigkeit gezeigt. Er macht all die kleinen Dinge, die auf dem Statistikbogen nicht auftauchen“, sagt Sportdirektor Said Ghalamkarizadeh. „Vor allem ist er aber ein super Typ, der die Mannschaft mit seiner offenen, positiven Art bereichert.“
Bei den Bees erhält Migunov die Trikotnummer 20.
„Ich habe mich für die Bees entschieden, weil ich Şükran natürlich sehr gut kenne. Ich wollte aber auch etwas Neues ausprobieren. Beim Probetraining wurde ich sehr herzlich aufgenommen, was mir sehr wichtig ist“, sagt Migunov. „Das Team ist sehr motiviert und fit. Das Potenzial ist da, schließlich ist die Mannschaft nicht umsonst aufgestiegen. Ich werde die Mannschaft zu 110 Prozent unterstützen und 120 Prozent geben, damit wir unsere Ziele erreichen.“
Damit umfasst der Kader für die 1. Regionalliga nun 13 Spieler. Dabei soll es aber nicht unbedingt bleiben. „Wir halten uns noch ein paar Optionen offen, wollen auch Perspektivspieler einbinden“, sagt Ghalamkarizadeh.